Mittwoch, 27. November 2019, 19.30 Uhr. Gemeindehaus Ebersberg. Ein Gesprächsabend mit Gisela und Dr. Götz Schindler.
Die USA haben unter Präsident Trump eine völlige Kursänderung eingeschlagen: Seinen Friedensplan für Israel und Palästina, angekündigt als „größtem Deal aller Zeiten“ hat er verschoben, er hat Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anerkannt und verlegt die US-Botschaft dorthin. Er erhöhte den Druck auf Palästina, stellte die Zahlungen für das Palästinenserhilfswerk ein – damit fehlen der Hilfsorganisation künftig etwa 300 Millionen Euro.
Mit Duldung der USA verstärkt Israel den Siedlungsbau mit einer Vielzahl von Kleinprojekten, verteilt im ganzen Westjordanland und denkt laut an dessen Annexion. Die Lage ist in vielen Teilen der Palästinensischen Gebiete verzweifelt: Die Hälfte der Bevölkerung, rund 2,5 Millionen Menschen, ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ca. 1,6 Mio. Menschen in den Palästinensischen Gebieten sind von Nahrungsmittelunsicherheit betroffen – das sind etwa zwei Drittel der Haushalte im Gaza-Streifen und ein Drittel der Haushalte im Westjordanland. Während die Palästinenser ihre Situation nicht verändern können, hat die Mehrheit der Israelis deutlich gemacht, dass sie an der gegenwärtigen Situation nichts verändern will: Mit der Wahl im April hat sie einem rechtsorientiertem Parteienbündnis unter Netanyahu erneut eine, wenn auch knappe, Mehrheit verschafft.
Das Ehepaar Schindler hat schon viele
Male – zuletzt im Mai 2019 – Israel und vor allem Palästina bereist und wird zu
Beginn die letzten Reiseeindrücke thesenartig darstellen und seine Einschätzung
der Lage geben. Es soll vor allem viel Zeit für Fragen und Diskussion sein!
Horizonte – neugierig.kritisch.offen
18.09.2019 – 16 Uhr – Evangelisches Gemeindehaus Ebersberg. Eine Veranstaltung von Kirchengemeinde und ebw Rosenheim in der Reihe HORIZONTE.
Mittwoch, 27. November 2019, 19.30 Uhr. Gemeindehaus Ebersberg. Ein Gesprächsabend mit Gisela und Dr. Götz Schindler.
Die USA haben unter Präsident Trump eine völlige Kursänderung eingeschlagen: Seinen Friedensplan für Israel und Palästina, angekündigt als „größtem Deal aller Zeiten“ hat er verschoben, er hat Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anerkannt und verlegt die US-Botschaft dorthin. Er erhöhte den Druck auf Palästina, stellte die Zahlungen für das Palästinenserhilfswerk ein – damit fehlen der Hilfsorganisation künftig etwa 300 Millionen Euro.
Mit Duldung der USA verstärkt Israel den Siedlungsbau mit einer Vielzahl von Kleinprojekten, verteilt im ganzen Westjordanland und denkt laut an dessen Annexion. Die Lage ist in vielen Teilen der Palästinensischen Gebiete verzweifelt: Die Hälfte der Bevölkerung, rund 2,5 Millionen Menschen, ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ca. 1,6 Mio. Menschen in den Palästinensischen Gebieten sind von Nahrungsmittelunsicherheit betroffen – das sind etwa zwei Drittel der Haushalte im Gaza-Streifen und ein Drittel der Haushalte im Westjordanland. Während die Palästinenser ihre Situation nicht verändern können, hat die Mehrheit der Israelis deutlich gemacht, dass sie an der gegenwärtigen Situation nichts verändern will: Mit der Wahl im April hat sie einem rechtsorientiertem Parteienbündnis unter Netanyahu erneut eine, wenn auch knappe, Mehrheit verschafft.
Das Ehepaar Schindler hat schon viele Male – zuletzt im Mai 2019 – Israel und vor allem Palästina bereist und wird zu Beginn die letzten Reiseeindrücke thesenartig darstellen und seine Einschätzung der Lage geben. Es soll vor allem viel Zeit für Fragen und Diskussion sein!
Horizonte – neugierig.kritisch.offen
18.09.2019 – 16 Uhr – Evangelisches Gemeindehaus Ebersberg. Eine Veranstaltung von Kirchengemeinde und ebw Rosenheim in der Reihe HORIZONTE.